«Aikido ist eine Kampfkunst. Aber für mich auch viel mehr. Es ist ein Weg, eine Philosophie, die eigene Energie sinnvoll, gezielt und harmonisch einzusetzen und dabei möglichst wenig körperlichen Schaden bei sich und dem Gegenüber anzurichten», sagt Andrea Anliker, Sekretärin des Aikido Clubs Belp.
Wer dies erleben möchte, ist herzlich eingeladen, ab Januar an einem Einführungskurs am Bürggässli teilzunehmen.
Aikido in Belp gibt es seit bald 22 Jahren, die Gründung des Aikido Clubs war dann im 2004. Man trainierte zuerst im Wohnheim Sonnegg, dann im Pavillon bei der Linde. Seitdem dieser abgerissen wurde, ist Aikido im Burggässli eingemietet. «Unser Verein ist leider in der letzten Zeit etwas geschrumpft», so Anliker. Man zähle nun noch 17 aktive Mitglieder.
«Wir möchten gerne wieder wachsen! Deshalb organisieren wir ab Januar einen Einführungskurs für Erwachsene und Jugendliche ab 13 Jahren.» An sechs Dienstagen kann man den Aikido-Sport entdecken, Infos unten auf dieser Seite. «Kindertraining bieten wir zurzeit leider nicht mehr an, da die Trainer fehlen. Eventuell gelingt es uns bis in ein zwei Jahren wieder etwas aufzubauen.»
Aikido fördere die Koordination und Konzentration, das Selbstbewusstsein, Akzeptanz, Kraft und Ausdauer. Nebst Händen und Füssen benutze man auch Holzstock, Holzschwert und Holzdolch zum Trainieren. Anliker: «Dadurch ist unser Sport sehr vielseitig und anspruchsvoll. Auch nach 10 Jahren bleibt dieselbe Technik spannend. Und im Gegensatz zu anderen Kampfkünsten lässt sich Aikido in fast jedem Alter ausüben. Ein grosser, noch lebender Aikidomeister ist schon fast 90 Jahre alt und trainiert immer noch.»
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