(Video: Berufsfeuerwehr Bern)
Eine Kuh als Heli-Unterlast in Belp – ist das ein Ausbildungsflug eines Piloten für sein Unterlast-Diplom? Nein. Es ist echt – eine Rettung.
Denn während in Bundesbern am Sonntagabend die ersten Kuhhändel verkalbert werden, gehts am Hang der Lischmatte (zwischen Belp und Kehrsatz) echt zur Sache. Kuh Elly kalbert. Kälbchen Edy erblickt das Licht der Welt – und ist plötzlich mutterseelenalleine. Seine Mutter, geschwächt vom Kalbern, rutscht den Hang hinunter in den Steigrüebli-Tobel. Und kommt nicht mehr selber raus.
Kalb Edy wird von der Bauernfamilie rasch entdeckt, natürlich auch Mutterkuh Elly im Graben unten. Edy darf sofort in den warmen Stall. Die Bauernfamilie alarmiert die Feuerwehr (Belp und Bern), gemeinsam macht man die Situationsanalyse. Die Kuh aus diesem «Loch» rauszuholen würde schwierig werden, das sahen die Beteiligten sofort.
So wurde vorerst ein Nachtlager eingerichtet für Elly. Strohballen, Futter, Wasser – und eine «Sitzwache» der Bauernfamilie.
Am Montagmorgen kam die Rettung. Als Eichhörnchen (Écureuil), einem der vielseitigen Helis der Swisshelicopter. Innert weniger Minuten und wohlbehalten war Elly im Stall bei ihrem Kälbchen.
Eine unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen der Berufsfeuerwehr Bern (Video der Aktion von Franz Märki & Team), der Feuerwehr Belp, der Swisshelicopter, der Tierärztin und der Bauernfamilie.


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