Vor zwei Wochen war die Hochwasser-Situation nach starken Regenfällen in den Voralpen auch an der Gürbe und Aare prekär. Die (zu kurze) heisse Wetterphase in den Tagen danach brachte nicht genügend Entspannung. Seit dem Wochenende und vermutlich bis morgen Donnerstag bleibt die Situation gespannt.
Viel zu tun hat derzeit also die Feuerwehr Belp. Ein gemeinsamer Einsatz zwischen Belp, Kehrsatz und Toffen stellte sicher, dass die Gürbe im Bereich Stockmatt einigermassen in ihrem Bett blieb. Im Toffenholz konnte das Wasser nicht richtig abfliessen, was eine kurzzeitig überschwemmte Strasse zur Folge hatte. Auch ein Mauergang in Heitern und diverse vollgelaufene Keller waren Grund der unermüdlichen Einsätze.
Gestern ist der Gürbepegel (offiziell gemessen wird beim Mühlematt-Schulhaus) schon erheblich zurückgegangen. Die zweite Hälfte dieser Woche sollte trockenes Wetter bringen, was auch für andere, sehr schlimm betroffene Gebiete im Bärnbiet dringend ersehnt wird.
Die Gürbe im Moos. Vermutlich hätte es im Belpmoos ohne die Renaturierungs-Massnahmen, die im 2009 beendet wurden (siehe auch Luftbild Berner Zeitung), wieder grosse Überschwemmungsschäden gegeben. Im Bild wäre eine der Inseln in der Gürbe, aktuell ist nichts davon zu sehen…
Auguetbrücke: Sowenig Böötler und Schwimmer wie diesen Juli hat die Aare wohl schon lange nicht mehr gesehen.
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