Das Theater Belp hält neben seinem Projet der neuen Theaterhalle weiterhin seinen Spielplan ein. Im Januar kommt «eine der schönsten Schweizer Erzählungen» auf die Bühne: Romeo und Julia auf dem Dorfe von Gottfried Keller.
Romeo und Julia auf dem Dorfe ist die bekannteste Erzählung aus dem Novellenzyklus Die Leute von Seldwyla von Gottfried Keller. Der Schweizer Dichter hat sie 1847 konzipiert und 1855/56 ausgearbeitet und veröffentlicht. Erst 1875 erreichte sie aber ihre endgültige Textgestalt. Der Titel verweist auf Shakespeares Romeo und Julia und kündigt eine Adaption des berühmten Stoffes an. Der Autor verlegt dazu den Schauplatz der tragischen Liebesgeschichte in seine Gegenwart und in ein Dorf seiner Heimat: Zwei junge Leute, Sohn und Tochter wohlhabender Bauern, lieben sich trotz der erbitterten Feindschaft ihrer Väter. Nachdem diese Feindschaft den Ruin beider Familien herbeigeführt und die Aussicht der Kinder auf eine gemeinsame Zukunft zerstört hat, sieht das Paar keinen anderen Ausweg, als gemeinsam in den Tod zu gehen.
Die Novelle gilt Standardwerk der deutschsprachigen Literatur, ist Schullektüre und wurde mehrfach illustriert, musikalisch bearbeitet und verfilmt.
(Infos aus Wikipedia)
Aus der Feder des Berner Dramatikers Beat Ramseyer ist ein Theaterstück entstanden, das dieser herzzerreissenden Geschichte eine zeitlich endlose Gültigkeit verleiht. Regisseur Hans Peter Incondi inszeniert das Stück für das Theater Belp zu Ehren des 200. Geburtstages von Gottfried Keller.
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