Zwei grosse Brocken sind noch unklar, trotzdem hat die Gemeinde über wichtige Ausgaben in ihrem Investitionsprogramm 2018–2023 informiert. Es geht u.a. um Schul-IT und die dringend nötige Sanierung der Zivilschutzanlage Neumatt, welche Belps Gemeindeversammlung vor einem Jahr gutgeheissen hat.
Die Gemeinde schreibt: «Im Allgemeinen Haushalt 2018 – 2023 sind Ausgaben von brutto insgesamt 21,5 Mio. Franken vorgesehen. Unter Berücksichtigung der voraussichtlichen Einnahmen von 4,5 Mio. Franken werden sich die Ausgaben auf netto 17 Mio. Franken belaufen. Die grössten Projekte sind die Sanierung der Zivilschutzanlage Neumatt, die Beschaffung der ICT-Geräte für die Schule (Auswirkungen Lehrplan 21) und die Sanierung von Gemeindestrassen. Zusätzlich sollen in den Spezialfinanzierungen Abwasser 5,5 Mio. Franken und Abfall 0,2 Mio. Franken investiert werden.»
Diese Zahlen erzählen aber nicht die ganze Geschichte, der Gemeinderat klammert die Revision der Ortsplanung und die Schulraumplanung noch aus. Die Ortsplanungsrevision käme, sofern alles wie geplant abläuft, im November 2019 vor die Stimmbürger. Die Schulraumplanung – Belp braucht u.a. wieder mehr Kindergärten – ist auch noch nicht soweit, dass man konkrete Zahlen vorliegen hätte.
Belp plant also vorerst nur halb. Sobald alle relevanten Infos vorliegen, werde das vorliegende Investitionsprogramm «im Frühjahr 2019 von Grund auf neu überarbeitet werden.»
Hauswirth Samuel meint
Im gesamten Investitionsprogramm fehlt die Sanierung der Neumattturnalle, die bereits seit 1,5 Jahren geschlossen ist wegen verschiedenen Wassereintritten.
Viele Vereine leiden darunter und müssen in Provisorien ihre Tätigkeiten ausüben!
Das ist eine Schande für die gemeinde Belp und gehörte im Nebelspalter veröffentlicht,