An den wichtigsten Eingängen des Naturparks Gantrisch stehen nun Pfortentafeln. Die Besucherinnen und Besucher erkennen daran, dass sie einen Park mit ausserordentlichen Werten und Erlebnismöglichkeiten betreten.
Belp gehört als spezielle «Pfortengemeinde» auch zum Naturpark Gantrisch. Bei der neuen Naturpark-Tafel beim «Campagna» wurden anfangs Februar die Eingangstafeln rund um den Naturpark offiziell eingeweiht. Nicht nur beim «Campagna»-Kreisel, sondern auch im Steinbach, in Burgistein / Seftigen, Kehrsatz, Oberschrot, Schwarzwasserbrücke, Albligen, und bei der Sodbachbrücke stehen nun Naturpark-Tafeln.
Der Naturpark schreibt: «Belp erhält durch die Tafeln endlich die richtige Bedeutung: Viele Besucherinnen und Besucher werden via Belp in den Park fahren. Deshalb steht hier auch ein Infozentrum nahe beim Bahnhof im Zentrum. Belp weist selbst viele Naturschönheiten auf, u.a. die Belper Auen.»
——————————————-
Weiteres aus dem Pressetext des Naturparks:
Der Wohnbevölkerung und den Pendlerinnen und Pendlern führen die Tafeln vor Augen, dass sie sich in einer Wohn- oder Arbeitsregion mit gemeinsamen Zielen bewegen. Die Besuchenden treten an den Tafeln vorbei in eine Region mit besonderen Kultur-, Natur- und Landschaftswerten ein.
Sowohl interne also auch externe Akteure sollen den «Parkspirit» wahrnehmen. Dieser bringt neue Früchte hervor, auf gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Ebene.
Regierungsratspräsident Christoph Neuhaus lobte den Naturpark Gantrisch für seinen Stil, Herausforderungen lösungsorientiert und unter Einbezug der wichtigen Partner anzugehen. An der Medienkonferenz betonte er: «Die neuen Tafeln symbolisieren diesen Stil und die immer deutlicher sichtbaren Wirkungen des Naturparks Gantrisch.» Als Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektor des Kantons Bern ist Christoph Neuhaus für die Raumplanung und damit auch für die regionalen Naturpärke im Kanton Bern zuständig.
Ebenso erfreut über die einheitliche Beschilderung im Regionalen Naturpark Gantrisch ist Thomas Göttin, Abteilungschef Kommunikation und Mitglied der Geschäftsleitung des Bundesamtes für Umwelt BAFU.
«Die Willkommens- und Signaletiktafeln schaffen regional Öffentlichkeit. Sie machen den Park und seine vielfältigen Leistungen für die Bevölkerung und die Besuchenden gleichermassen sichtbar. Für die Pärke ist es entscheidend, gemeinsam in die einheitliche Umsetzung der Signaletik unter der Marke ‚Schweizer Pärke‘ zu investieren. Denn macht dies jeder Park in seiner Region gut, entsteht über die regionale Bekanntheit hinaus nationale Sichtbarkeit und Identität.» Das BAFU fördere gemeinsame Massnahmen für die Bekanntmachung der Pärke. Nebst der Mitfinanzierung der Signaletik führe das BAFU beispielsweise die Informationskampagne mit dem Slogan «Die Schweizer Pärke – näher als man denkt». Und dieser treffe für den Regionalen Naturpark Gantrisch ja in besonderem Mass zu, so Göttin.
Thomas Gurtner, Geschäftsführer des Naturparks Gantrisch, ist stolz, dass die ersten schmucken Tafeln nach aufwändigen Vorarbeiten nun stehen. Sie lösen die Tafeln der ehemaligen Tourismusdestinationen «Schwarzenburgerland» und «Gürbetal» ab. Mit einem visionären Augenzwinkern meint Thomas Gurtner allerdings: «In einigen Jahren oder Jahrzehnten braucht es vielleicht keine Perimetertafeln mehr, weil die Unterschiede innerhalb und ausserhalb des Parks auch ohne Markierung augenfällig sein werden.»
Der Naturpark Gantrisch ist 2014 in sein drittes Betriebsjahr gestartet. Thomas Gurtner und das Naturparkteam setzen zusammen mit den involvierten Akteuren alles daran, die geplanten Projekte umzusetzen und die Sichtbarkeit des Naturparks schrittweise zu erhöhen.
Schreibe einen Kommentar