Die Konzernverantwortungs-Initiative kommt vermutlich erst im Februar 2020 zur Abstimmung. Die Pro-Kampagne läuft aber nun schon an. «Wir finden es wichtig, dass wir uns auch in Belp mit diesem wichtigen Anliegen befassen. Darum haben wir ein Komitee gegründet», schreibt Dora Widmer.
In den nächsten Wochen und Monaten will die Gruppe Informationsveranstaltungen und Aktionen organisieren. Es beginnt mit einer Filmvorführung:
Mittwoch, 20. März 2019
19.30 Uhr
Film «Afrika – der ausgeraubte Kontinent»
Saal Restaurant Linde
Mehr Infos auch auf der Komitee-Website.
Das Komitee schreibt: «Glencore vergiftet Flüsse im Kongo und die Luft in Sambia. Der Basler Konzern Syngenta verkauft tödliche Pestizide, die bei uns schon lange verboten sind und Schweizer Goldraffinerien beziehen Rohgold aus Kinderarbeit. Immer wieder verletzen Konzerne mit Sitz in der Schweiz die Menschenrechte und ignorieren minimale Umweltstandards. Die Konzernverantwortungsinitiative verhindert, dass weiterhin Menschenleben zerstört und die Umwelt vergiftet werden. Konkret sollen Konzerne mit Sitz in der Schweiz verpflichtet werden, in ihren Geschäften auf der ganzen Welt Menschenrechte und Umweltstandards einzuhalten. Damit sich auch dubiose Multis an das neue Gesetz halten, müssen Verstösse Konsequenzen haben. Konzerne sollen deshalb in Zukunft für Menschenrechtsverletzungen haften, die sie oder ihre Tochterfirmen verursachen.»
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