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Mit dem Velo in den Heli

Tom Mayer | 21. August 2019

Der dritte Velo-Grossanlass «Hallo Velo» brachte (nach eigenen Angaben) 17’000 Velofahrer auf die abgesperrte Strecke zwischen Bern und Münsingen.

Weil die Gemeinde Belp nicht jedes Jahr rund 12’000 Franken an den Anlass bezahlt («wir sehen vor, das nur alle zwei Jahre zu tun», so Gemeindepräsident Benjamin Marti), haben die Organisatoren in Belp auch keine richtig grosse Festivalzone aufgebaut. Das Dorf (ausser die Eissel) hat nicht viel gemerkt vom Anlass, ob mit oder ohne Zone.

Bei der Swiss Helicopter war ein Getränkehalt eingerichtet. Die Attraktion für die Velofahrenden: Mehrere Helikopter standen auf den Autoparkplätzen. Zum bestaunen, einsteigen, fürs Selfie, fürs Kinder-im-Cockpit-Foto; auch ein Heli-Simulator mit langer Wartschlange war eingerichtet. Gute Stimmung – wie immer bei Aviatik ganz nah. Da mag der eine odere andere urbane Öko-Papi leer geschluckt haben, als sein Sohn noch tagelang begeistert vom Heli geschwärmt hat, «aber Velofahren ist so anstrengend.»

Hallo Velo ist für Gelegenheits- und Stadtvelofahrer ein idealer Anlass, um zu entdecken, dass es auch in der engeren Region schöne Radwege gibt. Vor allem für Familien, auch mit kleineren Kindern, Veloanhängern, Follow-Me-Velos usw. ist der Anlass perfekt.

Die Organisatoren erhalten viel Geld für den Anlass, bei dem jedes Detail schweizerisch-perfekt gelöst ist. Natürlich sind auch die WCs natürlich, Holzhüsli statt Kunststoff-ToiTois. Die Organisatoren wollen Zeichen setzen.

Zeichen zu setzen kostet. Die Teilnehmer bezahlen nichts an den Anlass – Sponsoren und wir Steuerzahler richtens. Gemeinden, die finanziell nicht mitmachen, müssen sich den Vorwurf «nicht solidarisch» gefallen lassen (Berner Zeitung). Zum Beispiel Muri lässt ausrichten, dass man nicht überall mitmachen müsse, nur weil man könnte. Belp will sich finanziell auf einen Zweijahres-Rhythmus einrichten.
Es ist immer wieder die Frage, auch zum Beispiel bei Kulturtagen: Steuergelder für ein Hobby einzelner – wie weit soll man da gehen?
Ich frage mich bei HalloVelo: Zum Beispiel als Familie oder unter Freunden eine Velotour zu organisieren in der Region Bern, die mit Velowegen / Velobeschilderung gespickt ist; und zwar ganz ohne teuren roten Teppich, den der Steuerzahler bezahlen soll: Ist das so schwierig? #doityourself #nurmut #duschaffstes

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Kategorie: Freizeit, Politik Stichworte: Hallo Velo

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