Belps Mehrheit lehnt die Zersiedlungsinitiative und das kantonale Energiegesetz ab, will aber ein zeitgemässes Polizeigesetz.
Im Vergleich zu Kanton und zur Gesamtschweiz stimmt Belp einmal mehr solid konservativ ab. Und in allen drei Vorlagen gibt Belp seine politische Richtung klarer durch als Kanton bzw. Gesamtschweiz.
Der Textroboter von TA-Media schreibt zu den Resultaten der Zersiedlungsinitiative: «Das Resultat in Belp ist typisch für den eher ländlichen Teil der Schweiz, wo eine Mehrheit Nein sagt. Den höchsten Nein-Stimmenanteil erzielte die Initiative mit 94,4 Prozent in Lohn (GR), gefolgt von Eischoll (VS) und Binn (VS). Im nationalen Vergleich ist die Ablehnung in Belp weder besonders hoch noch besonders tief. Den höchsten Ja-Stimmenanteil weist hingegen Schelten (BE) mit 77,8 Prozent auf.»
Belp wie auch der Kanton wollen weiterhin Freiwilligkeit statt staatliche Erziehungsmassnahmen in baulichen Energiefragen – beim Gesamtkanton relativ knapp, bei Belp ein klares Nein.
Belp gibt einer zeitgemässen Polizei auch mehr Unterstützung als der Gesamtkanton. Polizisten erhalten damit zeitgemässere Instrumente und Möglichkeiten für ihre Arbeit, was u.a. unbewilligte Chaoten-Demos besser in die Schranken verweisen soll.
Stimmbeteiligung:
Belp: 39.94% (3’333 Belperinnen und Belper)
Kanton Bern: 37.79%
Schweiz: 37.93%
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