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FlyBAIR: Der Flughafen versucht es selber – gemeinsam mit Ihnen?

Tom Mayer | 1. November 2019

Ab Mai 2020 soll die neue Airline BAIR die Berner in die Ferien fliegen – ab Herbst vielleicht auch als Linienflug zu einem Hub fürs bequeme weltweite Fliegen. Sie heisst «Fly BAIR», existiert nur virtuell und soll auch mit einem Crowdfunding finanziert werden – alle sollen mithelfen, die Airline zum Fliegen zu bringen. «Eine Volks-Airline», sagt der VR-Präsident der neuen flybair AG.

Eine «virtuelle» Fluggesellschaft arbeitet in einem engen Netzwerk von Partnern zusammen. Sie bindet nicht riesiges eigenes Kapital und muss sich zum Beispiel auch nicht um Betriebslizenzen kümmern. Die Hauptaufgabe der virtuellen FlyBair ist, das Angebot zu vermarkten, Flüge zu verkaufen, Vertrauen zu schaffen. Was es immerhin gibt: Eine Embraer 190 mit dem eigenen Logo aufgemalt. Diese Embraer flog exakt während der Pressekonferenz im Belpmoos ein, damit die deutschen Airline-Manager den Schweizer Medien auch Red und Antwort stehen konnten. Die Embraer hatte aber noch kein BAIR-Logo aufgemalt, «das hat sie dann im Frühling».

In der Medienmitteilung heisst es zu den Destinationen: «Das erste Ziel ist Palma de Mallorca (mehrere Flüge pro Woche), dann folgt Menorca, Jerez, Olbia, Preveza, Rhodos, Kos und Kreta (je 1-2 Flüge pro Woche). Weiter sind zwei Flüge pro Woche von Sion nach Mallorca geplant. Ziel ist ab Herbst 2020 auch eine Anbindung an einen Hub – München, Amsterdam oder London stehen zur Diskussion.»

Die Lizenz für den Betrieb hat die Lion’s Air, die von Belp aus erfolgreich mit Privatjets und Helikoptern operiert. Das Flugzeug inklusive Crew und Maintenance wird von der German Airlines (sie gehört der Zeitgracht-Gruppe) eingemietet. Flughafen-Chef Urs Ryf: «Es ist ein sogenannter ACMI-Deal – Aircraft, Crew, Maintenance, Insurance.»

An der Medienkonferenz wurde nicht nur der neue Name und das Logo enthüllt, sondern auch das Crowdfunding lanciert. Ein Crowdfunding ist eine Spendeplattform mit klarem Spendenziel in einem definierten Zeitfenster. Die Spender erhalten je nach Höhe ihres Beitrags ein kleines/grosses Geschenk.

Das flyBAIR Crowdfunding dauert bis Montagmorgen, 2. Dezember, und muss dann 1’000’000 Franken eingebracht haben. Die kleinste Spende beträgt 29 Franken. Die grösste 500’000 Franken (das Dankeschön dafür: SIE bestimmen den Namen des Terminals). Wollten Sie nicht schon immer ein eigenes Terminal haben?

Jede(r) kann nun also in eine Airline «investieren». Als Return On Investment gibts neben dem Geschenk ein gutes Gefühl der Zugehörigkeit. «Das ist die letzte Möglichkeit, Linienflüge nach Belp zu holen. Andernfalls werden wir zu einem Business-Airport», so Flughafen-Chef Ryf.

Flughafen-VR-Präsident Urs Brechbühl, der sich von Tel Aviv per Video bei den Gästen der Medienkonferenz reinklickte, sagte: «Jetzt liegt es an allen, die wieder ab Bern fliegen wollen, den Tatbeweis auch zu erbringen. Es ist nun existenziell, dass sie sich am Crowdfunding beteiligen. Ob mit grossen oder kleinen Beträgen oder mit Ticketkäufen von und nach Bern-Belp. Es ist vielleicht unsere letzte Chance, den Publikumsverkehr am Leben zu erhalten.»

Die neue Airline / Crowdfuning: flybair.ch

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Kategorie: Flughafen Stichworte: Bair

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Ida meint

    16. November 2019 um 10:21

    Möchte gerne spenden,finde nirgends ein Konto.

    Antworten
    • Marc-André Müller meint

      18. November 2019 um 10:14

      Hallo Ida! Auf flybair.ch findest du verschiedene Möglichkeiten. Sonst würde ich mich beim Flughafen melden.

      Antworten
  2. Neuhaus meint

    5. November 2019 um 10:26

    Einen Beitrag für Crowdfounding könnte ich mir auch vorstellen.
    Doch fliegen sie auch Ibiza an?
    Nur so würde es für unsere Familie Sinn machen.

    Antworten
    • Adrian Erni meint

      9. November 2019 um 11:36

      Sehr geehrter Herr Neuhaus

      Zum Start konzentrieren wir uns auf die Sommerdestinationen: Jerez, Menorca, Olbia, Palma, Preveza, Olbia, Cagliari, Rhodos, Kos und Kreta.

      Freundliche Grüsse
      Ihr flyBAIR-Team

      Antworten
  3. Victor Kessler meint

    4. November 2019 um 19:06

    Guten Tag
    Es ist schon sehr erstaunlich, wie trotz der CO2 und Klimadiskussion eine weitere (höchstwahrscheinlich nicht rentable ) Fluggesellschaft sich profilieren will. Nach all den gescheiterten Versuchen , sollte die Einsicht gekommen sein dieses Kapitel endgültig zu schließen.
    3 Landesflughäfen innerhalb von 1h30 erreichbar – welches andere Land kann sich so etwas leisten.
    Das funktioniert auch mit Hunden!
    Ein bisschen Nachdenken wäre hier in mancher Hinsicht voraus gedacht!

    Antworten
  4. Guam Laube meint

    2. November 2019 um 08:52

    Hallo!
    Fliegen Sie bitte auch nach Girona! Ab Memmingen fliegen jede Woche hunderte von Schweizer mit Ryanair nach Girona, Palma, Porto usw.
    Gruss Gian Laube
    8104 Weiningen

    Antworten
  5. Ursula Merz meint

    1. November 2019 um 16:06

    Ich finde diese Geschätsidee super und unterstütze sie auch finanziell. Vielleicht, oder hoffentlich, ist es mit dem neuen Konzept auch möglich Tiere (Hunde) zu transportieren. Dann wäre ich ein Vielflieger! Alles Gute, viel Glück und Erfolg!

    Antworten

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