Die offene Kinder- und Jugendarbeit Belp brauche mehr Geld von der Gemeinde. Begründet wird damit, dass sich die Altersstruktur der Jugendlichen und Kinder erweitert habe, auch weil das Angebot ausgeweitet wurde. Man habe dies bis jetzt mit Praktikumsplätzen abfedern können. Es brauche von der Gemeinde mehr Mittel, weil der Kanton spart. (Der Kanton spart derzeit intensiv, oft im Sinne von «schaut ihr Gemeinden selber».) Praktikumsplätze werden ab dem 1. Januar 2019 nicht mehr durch den Kanton finanziert.
Der Gemeinderat schreibt: «Auf Antrag der Sozialkommission hat der Gemeinderat beschlossen, ab Sommer 2019 vorerst auf Praktikumsplätze zu verzichten. Stattdessen wird eine zusätzliche definitive 50%-Stelle geschaffen, und zwar gestaffelt 20 % per 1. Januar und zusätzliche 30 % ab Juli 2019. Folglich verfügt die Jugendfachstelle Belp künftig über 190 Stellenprozente. Je nach künftiger Organisation der Jugendfachstelle können zu einem späteren Zeitpunkt Praktikumseinsätze geprüft werden.»
Was die Jugendfachstelle anbietet? Zum Beispiel den Jugendtreff, nächstens Kerzenziehen, in den kälteren Monaten die offene Turnhalle, den Moditräff, das Spielmobil (derzeit Winterpause), die Plattform jobs4teens («dein Sackgeldjob»), auch immer ein offenes Ohr für Kinder, Teens und auch Eltern im Jugendbüro.
Foto: Aus einem Bericht des Projekts Pimp-up 2013 (Marianne Mischler)
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