In wenigen Wochen soll in Belp der neue Fahrdienst mybuxi losfahren, eine Mischung zwischen Taxi und Ortsbus. Es sind schon viele interessiert, das Büsli zu fahren – im Bild der Info-Abend für freiwillige Fahrer/-innen.
Das Projekt will Quartiere und Industriegebiete, die nicht mit ÖV bedient werden, erschliessen. «Wir sehen uns als Ergänzung und nicht als Konkurrenz zum öffentlichen Verkehr», sagt Projektleiter Markus Giacomelli. Es sei ein «bedarfsorientierten Mobilitätsangebot». Mybuxi fährt in Belp mit einem E-Kleinbus, der maximal 8 Personen transportieren kann.
Wo genau, wann genau, wie Fahrtwünsche gebündelt werden: Dies wurde in Umfragen ermittelt und werde je nach Bedarf organisiert. Starten werde das Projekt mit einer Anbindung des Belpbergs und des Hühnerhubels. «7 Tage pro Woche, von frühmorgens bis spätabends» steht auf dem Flyer. «Fahrgäste mit gleichem oder ähnlichem Ziel können zusteigen.» Eine Fahrt kostet CHF 5, es gibt auch Abos und 10-er-Karten.
Wer ein mybuxi bestellen will, muss die mybuxi-App auf seinem Smartphone haben. Ein solches Projekt lässt sich nur so organisieren. Mobilität auf Abruf erhält nur, wer digital fit ist.
Mybuxi fährt bisher auch anderswo herum – «mit Erfolg», sagen die Projektleiter: Seit April 2019 in Herzogenbuchsee, seit August 2020 in Teilen des Emmentals und seit Juni 2021 in Andermatt.
Es werden für Belp laufend weitere Fahrer/-innen gesucht.
Alle Infos auf mybuxi.ch/regionen/belp/
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