Möglichst null Risiko darf das Leben haben. So legen es die Behörden fest, und so hält es die «operative Ebene», also zum Beispiel die Schulen, ein. Das heisst, dass auch dieses Jahr keine Abschluss-Parade über den Mühlematt-Pausenplatz ging und kein Tanz-Ball organisiert wurde. Aber im Rahmen ihrer Leitplanken hat die Schulleitung ein buntes Programm festgelegt, mit dem die Schüler ins nächste Schuljahr entlassen oder vom OSZ Belp verabschiedet wurden.
Die Lehrerin Beatrice Emch schreibt: «Wir haben gut abgeschlossen. Am Morgen fand die Verabschiedung auf dem Rasen statt: SchülerInnen tanzten ‹Jerusalema›, Schulleiter Daniel Finger sagte ein paar Worte, dann banden die SchülerInnen einen Zettel mit einem Wunsch für die Zukunft an einen Ballon. Diese Ballons liessen wir gemeinsam steigen.»
Dann kam der traditionelle Sport, jede Klasse war ein Team, auch die Lehrer und Lehrerinnen waren ein Team.
Auch der traditionelle Abschluss war «wie immer», ausser dass die Eltern «nur» per Livestream dabei waren und der Anlass zweimal mit je halbsoviel Personen im Aaresaal stattfand. «Die Vokalgruppe (7 Schülerinnen) sang drei Lieder, Daniel Finger hielt eine Rede und nahm Bezug auf die Ballons und die Wünsche vom Morgen, Schülerinnen führten als Moderatorinnen durchs Programm, ein paar SchülerInnen hielten eine kurze Rede und schauten auf ihre Zeit am OSZ zurück. Auch mit einer kurzen Fotoshow blickte jede Klasse auf die 3 Jahre zurück. Dann spazierten die 9. Klassen zwischen dem Sonnenblumenspalier der Lehrpersonen hinaus – Ende der obligatorischen Schulzeit.»
Dr Goalie bin ig.
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