Es ist weiterhin noch nicht festgelegt, wann die nationale Initiative an die Urnen kommt. Das hält Befürworter der Initiative nicht davon ab, für ihr Anliegen zu sensibilisieren. So kürzlich am Belper Märit.
Die Belper Lokalgruppe wird von Dora Widmer organisiert. Das Komitee sei aus der Bevölkerung spontan mit Punsch und Zopf versorgt worden, eine Frau habe gegen die schleichende Kälte ihre wärmenden Stulpen verschenkt.
Warum dieses Komitee sich engagiert? «Für viele ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Konzerne wie Glencore dafür geradestehen sollen, wenn sie das Trinkwasser vergiften oder ganze Landstriche zerstören», so Widmer. «Die Konzernverantwortungsinitiative will endlich verbindliche Regeln schaffen, um diesen Machenschaften einen Riegel zu schieben.»
Das Lokalkomitee sammelte am Stand auch Unterschriften für einen Protestbrief an Glencore. In Cerro de Pasco (Peru) seien Luft, Boden und Wasser mit Schwermetallen vergiftet, Schuld daran trage eine riesige Glencore-Mine. Gerade für Kinder habe das dramatische Folgen: Blutarmut, Behinderungen und Lähmungen. Und die Bleikonzentration habe sich in den letzten Jahren weiter verschlimmert. Widmer: «Das muss sofort aufhören!»
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