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Rad-Schweizermeisterschaften am Sonntag: Mit 40–60 km/h rund um den Flughafen

Tom Mayer | 10. Juli 2020

Stefan Küng wird der letzte Startende sein – am Schluss will er aber der Erste sein. Küng ist einer der weltweit besten Zeitfahrer und Chefhelfer im französischen Groupama-FDJ Worldtour-Team.
Bei den Frauen will Marlen Reusser (Bigla Katusha) ihren Titel verteidigen. Vor Reusser startet die Mountainbike-Spezialistin Jolanda Neff (Trek Segafredo Women).

Viele Rennfahrer werden in Belp auf der Startrampe stehen einfach deshalb, weil «endlich mal Rennen ist». Andere haben sich gezielt auf Belp vorbereitet, zum Beispiel mit einem Höhentrainingslager. Rund 250 Athleten haben sich gemeldet – ob sie nun Zeitfahr-Spezialisten sind oder nicht. Es starten ebenfalls Paracyclists, und in der Kategorie «Cycling for all» bietet Swiss Cycling eine Starmöglichkeit für Nicht-Lizenzierte an.

Reportagen zu den Meisterschaften

Fabienne Buri: Erst verfahren – jetzt klein machen (BZ)

Marlen Reusser: Ärztekittel im Schrank, Heim-WM und Olympia im Kopf (Bieler Tagblatt)

Marlen Reusser: «Ausserhalb der Komfort- und leicht in der Panikzone» (mit Videoclips)

Einzelzeitfahren (ITT – individual time trial) bedeutet absoluter Fokus und die Fähigkeit, über sein eigenes Maximum hinausgehen zu können: Man fährt permanent ganz nahe (oder in) der Muskel-Übersäuerung – wer kann sich am meisten selbst quälen? Es geht auch um pure Physis – wer hat «den grössten Motor»? Wer hat die höchste Sauerstoff-Aufnahmefähigkeit (VOmax)?
Zeitfahren ist auch ein nie endender Materialperfektionismus, viel Carbon, bei den Profis testet man im Windkanal für bestmögliche Aerodynamik. Passt gut zum Aeroport.
Emotionen spüren, Erschöpfung erahnen, den Athleten ins offene Gesicht sehen: Das ist für Zuschauer im Einzelzeitfahren nur vor/nach dem Start ein wenig möglich – in diesem komplizierten Jahr sind dies aber abgesperrte Bereiche.

Die Strecke dieser Meisterschaften führt um den nördlichen Flughafen, dann zum Selhofen-Schulhaus hoch, hinüber zu Blumen-Maurer, runter ins Moos, nach dem Hühnerhubel links weg, bei den Segelfliegern vorbei und um die Piste-32 herum wieder zurück zum Flughafen. Je nach Kategorie sind eine, zwei oder drei Runden zu fahren.

Als Zuschauer gibts an einer flachen geraden Strecke nicht viel zu sehen, Rennfahrer düsen mit 40–60 km/h vorbei… In den Kurven lässt sich schon eher die unterschiedliche Technik beobachen. Die höchste Herausforderung ist die Spitzkehre bei Blumen-Maurer in Kehrsatz: Nicht zu früh bremsen, Reifengrip optimal nutzen, dabei möglichst viel Schwung in die Abfahrt mitnehmen. Vorher, die Selhofen-Rampe hoch, werden jedenfalls die Top-Athleten nur wenig langsamer, dieses Hängli wird in wenigen Sekunden «hochgedrückt» werden.

Es gibt also verschiedene interessante Stellen fürs Zuschauen. Jeweils nach jeder Kategorie ist eine kurze Rennpause, um 12 Uhr eine längere. Die Rangverkündigungen finden jeweils kurz nach Renn-Ende der jeweiligen Kategorie statt.

Start, Ziel, Wendepunkt: Zwischen dem ehemaligen «Gribi’s» und dem neuen Jet-Hangar.

Infos für Anwohner betreffs Anfahrt/Wegfahrt am Sonntag, u.a. Hühnerhubel, Augut

Startlisten, Schutzkonzept, Tagesprogramm als PDF-Downloads


Auszüge Startliste / Zeiten

(Stand 6. Juli, Angaben ohne Gewähr)

(Siegerehrungen jeweils kurz nach Zieleinlauf-Ende der jeweiligen Kategorie)

8.00 Uhr
U19 Herren

9.00 Uhr
U19 Frauen

9.25 Uhr
«Cycling for all»: Frauen / Paracyling Frauen und Männer / Männer

9.50 Uhr
Master (Jg. 1944 bis 1984)

11.15 Uhr
Paracyling: Standing, Handbike

12.00 Uhr: 30-minütige Rennpause

13.00 Uhr
U23 Herren, u.a.
Joel Suter (13.34.30 Uhr), Bingoal – Wallonie Bruxelles

13.25 Uhr
Frauen Elite, u.a.
Jolanda Neff (14.29 Uhr), Trek Segafredo Women
Marlen Reusser, Titelverteidigerin (14.30 Uhr), Paule Ka (bis 30.6.20 hiess ihr Team Bigla Katusha)

14.46 Uhr
Elite National Männer

15.15 Uhr
Elite International Männer, u.a.
Stefan Bissegger (15.59 Uhr), EF Pro Cycling
Tom Bohli (16.03 Uhr), UAE Emirates
Silvan Dillier (16.05 Uhr), AG2R La Mondiale
Claudio Imhof (16.07 Uhr), Vorarlberg Santic
Stefan Küng, Titelverteidiger (16.09 Uhr), Groupama FDJ

Ca. 16.50 Uhr
Letzte Rangverkündigung (Elite International Männer)


Grundsätze aus dem Schutzkonzept (Auszug):

  • Wettkämpfe mit bis zu je 1’000 Beteiligten sind möglich, sofern es zu keiner Durchmischung der Zuschauenden mit den Sportlern sowie Betreuern kommt
  • In den unterschiedlichen Sektoren der Bereiche Start-/ Ziel, den Parkplätzen und bei der Siegerehrung dürfen sich maximal 300 Personen aufhalten
  • Nur wer symptomfrei ist, besucht die Schweizermeisterschaften
  • Gründlich Hände waschen; Masken tragen wird empfohlen, insbesondere bei engen Verhältnissen während der Rangverkündigung
  • Das OK und Swiss Cycling empfehlen allen Personen, die Tracing App des Bundes auf ihren Smartphones zu installieren. Sollte dies nicht möglich sein, stehen vor Ort Plakate mit einem QR-Code zur Verfügung, mit welchem sich jede einzelne Person registrieren muss

Infos für Zuschauer (Auszug):

  • Die Zuschauerzonen im Start-/Zielbereich werden abgetrennt, die Ein- und Ausgänge werden kontrolliert
  • Es werden voraussichtlich 3 Zonen für jeweils 300 Zuschauerinnen und Zuschauer geschaffen
  • Den Anweisungen des Kontrollpersonals ist Folge zu leisten
  • Es gelten die generellen Regeln, Desinfektionsdispenser werden aufgestellt
  • Entlang der Strecke werden keine speziellen Zuschauerzonen ausgeschieden, es gelten die generellen (Abstands-)Regeln, das Tragen einer Maske wird empfohlen, den Anweisungen des Kontrollpersonals ist Folge zu leisten

Die Rangverkündigung wird ungewohnt:

  • Medaillen und Trikot werden durch die drei Erstplatzierten selbständig angezogen, Blumensträusse befinden sich bei Beginn der jeweiligen Siegerehrung bereits auf dem Podest
  • Auf das traditionelle Gratulations-Handshake wird verzichtet
  • Kann der der Mindestabstand im Zuschauerraum nicht eingehalten werden, wird den Zuschauern das Tragen von Schutzmasken empfohlen

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Kategorie: Flughafen, Sport

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Heinz Gerber meint

    11. Juli 2020 um 10:30

    Trotz aller Vorsicht wieder etwas Normalität: toi toi toi für alle Fahrer/innen !

    Antworten

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