Belp ist innovativ. Zum Beispiel bei Chäs Glauser. Käse-Innovationen vom Eggenweg gehen nicht nur in Belper oder Berner Haushalte, sondern viel weiter – sie finden unter anderem in New York regelmässige Geniesser.
Bekannt ist die Belper Knolle. Es gibt aber auch andere Erfindungen von Peter Glauser. Zum Beispiel das blaue Belper Hirn. (Oder wars kürzlich noch grün, grau, fast schwarz?)
Patricia Spirgi-Glauser schreibt: «Diese einzigartige Käsekreation, die in ihrem äusseren Erscheinungsbild einem Hirn ähnelt, ist ideal für alle Blauschimmelliebhaberinnen und -liebhaber, die zudem eine experimentierfreudige Ader besitzen. Einmal angegessen, wird der Käserest immer wieder in seine Plastikdose zurück gelegt, damit er dort weiter reifen kann. Der Reifungsprozess kann sehr unterschiedlich vonstatten gehen. In der ersten Woche nach der Produktion ist das Hirn noch ganz weiss, da der Blauschimmel erst langsam zu wachsen beginnt. Dann nimmt das Hirn immer mehr eine blaue Farbe an, welche sich im fortschreitenden Reifungsprozess auch in eine andere Farbe umwandeln kann; grün, grau, schwarz…
Alles was auf diesem Käse wächst ist normal und essbar! Der Etikette auf der Plastikdose können Sie die Kalenderwoche entnehmen, in der das Hirn produziert wurde. Wenn Sie diese mit der aktuellen Kalenderwoche vergleichen, sehen Sie, wie alt ihr Hirn ist.
Peter Glauser empfiehlt, den Käse mindestens 10 Wochen bei sich im Kühlschrank aufzubewahren, damit man den spannenden Reifungsprozess mit verfolgen kann. Denn auch der Geschmack und die Konsistenz verändern sich; mit zunehmendem Alter wird der Käse immer intensiver im Geschmack und verliert seine feste Form.»
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