Belp stimmt in den drei nationalen Vorlagen deutlich konservativer ab als der Rest in unserem Vergleich.
In Belp gabs im Vergleich zu Kanton Bern und Gesamtschweiz mehr Nein-Anteil bei den Extrasubventionen für Hornkühe, mehr Ja-Anteil zur Selbstbestimmung und mehr Ja-Anteil für Sozialdetektive.
In den kantonalen Vorlagen gibt sich Belp progressiver. Nein für die Änderung des Steuergesetzes – nur knapp allerdings: 1889 Nein versus 1945 Ja, 56 Stimmen gaben den Ausschlag. Ein klares Ja gibt Belp für mehr Geld für jugendliche Asylbewerber.
Für alle, die statistisch weiter herumspielen wollen mit Ihrem persönlichen Abstimmungsverhalten, haben die Einheitszeitungen der TA-Media den Tobi erfunden. Tobi über sich: «Das Projekt Tobi ist Teil des Dispositivs zur politischen Abdeckung der Tamedia-Redaktionen. Es wird die lokale Verankerung der Information stärken…» Tobi ist gut gemacht! Es ist eine Datenbank, die auf schlaue Art ausgibt, was man ihr eingibt. Der Journlalist dahinter heisst A. Lgorithmus. Und bleibt Teil des nationalen Einheitsbreis der TA-Mediagruppe.
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So oder so – was heisst eigentlich «konservativ» bzw. «progressiv»? Und wie sind diese beiden Begriffe zu werten? Ist «konservativ» gut oder schlecht? Ist «progressiv» gut oder schlecht? Ist «konservativ» irgendwo öppe no «progressiv». Oder umgekehrt? Nun ginge es los mit Weltanschauung, Wertehaltungen, «Lebens-Philosophie»…
Es war wieder mal ein Privileg, direktdemokratisch selbstbestimmen zu können. Wie lange das nun, siehe Resultate Selbstbestimmungsinitiative, noch so bleiben wird?
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