Es wird eng am Flughafen – gleich zwei Konkurrenten wollen nun in attraktive europäische Städte fliegen.
Heute um Mitternacht wäre es das totale Grounding der Skywork gewesen. Zwar fliegen auch heute keine Skywork-Maschinen. Aber die Skywork scheint Geld gefunden zu haben. Es gibt noch keine offiziellen Informationen, der Branchendienst aerotelegraph schreibt aber: «Nun aber hat sie [Skywork Airlines AG] offenbar doch noch den Investor gefunden, der ihr das Überleben sichert.»
Es wurde zuerst gemunkelt (airliners.de), die beiden deutschen Firmen Zeitfracht (u.a. Logistik für Kleinpakete) und Nayak (Flugzeugwartung) könnten die Skywork teilweise übernehmen.
Offizielle Informationen über das Aufrappeln der Skywork liegen derzeit noch keine vor, nur ein Satz von gestern Abend: «Skywork Airlines wird weiterhin fliegen!», und man sei mit der Eingabe der Dokumente beim Bundesamt beschäftigt.
Das gibt ein Gerangel im Mösli: Die Adria Airways, welche ab nächsten Montag wichtige deutschsprachige Städte anfliegen will, hat ebenfalls heute den Termin für eine Pressekonferenz am nächsten Montag publiziert. Am Montag will sie das erste Mal von Belp aus fliegen.
Es habe eine «opulente Resonanz» gegeben von überall, schreiben die Adria-PR-Leute. Sie schlafen nicht – sie werfen genau das in die Waagschale, was attraktiv ist für den Markt: «Wir können unseren Kunden alle Vorteile des Star Alliance Produktes anbieten. … Wir werden die bereits vorhandenen Vorteile unseres Vielfliegerprogramms Miles&More bald auch durch Kooperationen mit unseren Partnerairlines über München und Wien komplementieren.» Die Adria Airways will im Mösli zwei Saab 2000 der Darwin Airline stationieren, einem ihrer Schwesterunternehmen mit Sitz im Tessin.
Ein doppeltes Wiedersehen im Mösli – auch das vom anderen Darwin, dem mit seinem «survival of the fittest»?
Alle Infos zu dieser Meldung auf aerotelegraph.com
Schreibe einen Kommentar