Anstelle Agrola-Tankstelle und VOLG soll im Säget in etwa zweieinhalb Jahren ein Büro-Komplex, ein vergrösserter VOLG und ein Mehrfamilienhaus stehen. An einem Kurzreferat vor den Belper KMU hat Gemeindepräsident Benjamin Marti die aktuellen Pläne vorgestellt.
Der Gemeinderat will in der Areal-Entwicklung Säget ganzheitlich planen. Fast jede Zelle sei mehr oder weniger betroffen. Der Gemeinderat sei schon lange im Gespräch mit jedem einzelnen Grundstückeigner. «Die Planung wurde natürlich gemäss den Interessen der Eigentümer durchgeführt. Gleichzeitig wurde aber nicht jedes Gebäude einzeln beplant, sondern im Sinne einer Gesamtareal-Entwicklung. Wir haben auch die Kosten dieser ersten Planungsphase, 130’000 Franken, auf die Interessenten aufgeteilt», erklärte Marti.
Natürlich würden nicht alle Objekte, die auf den Planskizzen neu/verändert erkennbart sind, schon in den nächsten Jahren realisiert werden. «Es wird mehrere Etappen geben. Ein Grundeigentümer entscheidet grundsätzlich selber, ob und wann er welche Änderung vornehmen will», so Marti.
Wer ganz sicher etwas machen will, ist die Zentrale der Bauhaus-Fachmärkte. «Die platzen an ihrem jetzigen Standort aus allen Nähten. Sie wollen einen neuen Bürokomplex bauen. Die Agrola-Tankstelle kommt weg, es gibt einen grossen VOLG und als drittes Element ein Mehrfamilienhaus», so Marti.
Der VOLG-Laden wird während der Bauzeit, voraussichtlich bis Sommer 2022, in einem Provisorium auf der Wiese neben dem Wyhus zu stehen kommen. Die Baupblikation dazu ist schon publiziert. Die Publikation für den Bauhaus-VOLG-Komplex werde demnächst publiziert werden.
An einem Info-Anlass am 18. März (19 Uhr, Aaresaal) will der Gemeinderat die Belper/-innen über den aktuellen Stand der Ortsplanungsrevision informieren. Zu dieser gehört ja auch das Säget-Gebiet.
— «Sofern wir diesen Anlass wirklich durchführen können, Stichwort Coronavirus.»
HÄUSLER WILLY meint
Kann nicht verstehen, dass es Leute gibt denen ein solcher Klotz im Säget gefällt. Kann auch nicht verstehen, dass so etwas geplant werden darf ohne dass ein Verkehrskonzept vorhanden ist.
Wir Anwohner im Säget können uns jetzt schon auf den Verkehr freuen, der in Zukunft durch die Sägetstrasse muss. Mein grösster Wunsch an die Belper Politiker wäre, dass jeweils zuerst ein -Verkehrskonzept erstellt würde und dann erst die entsprechenden Bauten geplant würden.
Heinz Gerber meint
Belp ist ja nicht mehr das Bauerndorf von früher, Quartiere um den Bahnhof dürfen daher städtische Züge aufweisen. Mir gefällt eher das Wohnhaus nicht, falls es sich um eine totale Holzfassade handelt, wird sie alle 5 Jahre sehr gepflegt werden müssen..
Peter Baumeler meint
Das ist eine super Sache für Belp. Danke Bauhaus und alle die daran arbeiten.
Sebastian Buri meint
Endlich macht Belp den Schritt in die Neuzeit ,die Parteien müssen sich gut überlegen ob sie den Weg in die Zukunft endlich gehen wollen