Von Belp nach München, von München in alle Welt: Das wird nun auch mit Bmi möglich – dreimal am Tag. Seit gestern fliegt sie mit einer 37-plätzigen Embraer regelmässig nach München.
Die Flüge werden zusammen mit Lufthansa im Codesharing mit gemeinsamen BM‐ und LH‐Flugnummern durchgeführt. Dieser Verbund soll es für die Gäste einfacher machen (als bei der Konkurrenz). «Der Flugplan ab Bern ist so abgestimmt, dass nahtlose und attraktive Verbindungen über das Drehkreuz München für Geschäfts‐ und Ferienreisende zu mehr als 200 weltweiten Zielen möglich sind.»
Mathias Häberli, CEO Alpar, freute sich gestern natürlich. Band durchschneiden, Torte anschneiden – es war für ihn, für Peter Simpson (CEO bmi regional) und Dr. Michael Kerkloh (Vorsitzender der Flughafen München GmbH) ein kleines Fest.
Kein Fest war es für die Skywork, die nun Konkurrenz erhält. Auf einer Strecke, die bei Reisenden ab Belp Air… – äh, BERN Airport – sehr beliebt ist. Man wirft der ALPAR ziemlich offen «unkoordiniertes Vorpreschen» vor – siehe auch Berner-Zeitung-Artikel vom Januar.
Bmi: Von British Midland zu einer Investorengruppe
Die bmi Zentrale ist am East Midlands Airport, Castle Donington, Derby, Großbritannien, beheimatet. Eigentümer der Airline ist die Sector Aviation Holding (SAH), eine bedeutende Investorengruppe, die in den Bereichen Fluggesellschaften, Luftverkehrsdienstleistungen sowie Helikopter Support investiert sowie einige Blue‐Chip Unternehmen aus der Hochsee‐Öl‐ und Gasindustrie unterhält. Ursprünglich gehörte bmi zur British Midland International Gruppe, bis sie im Juni 2012 erworben und zu einer eigenständigen Fluggesellschaft wurde. Heute operiert bmi mit einem neuen Führungsteam, neuem Eigentümer und einem neuen, erweiterten Streckennetz.
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