Die Schule Belpberg braucht mehr Schüler, um auch in Zukunft existieren zu können. Eine der Lösungen könnte sein, dass ein paar Schüler aus dem Dorf auf dem Berg zur Schule gehen.
Dies ist einer der Vorschläge der Arbeitsgruppe, die seit diesem Frühling nach Möglichkeiten sucht. «Wir suchen in breitem Einvernehmen mit verschiedenen Anspruchsgruppen, natürlich auch mit den Familien vom Belpberg», so Michel Weber, Leiter Abteilung Bildung der Gemeinde.
Die Gemeinde schreibt in einer Medienmitteilung: «Das Modell eines freiwilligen Wechsels von Belper Schülerinnen und Schülern, die auf dem Belpberg unterrichtet werden, bietet die wahrscheinlichste Möglichkeit, die Schule Belpberg weiter führen zu können.» Bäup.ch hat im Januar über die Ausgangslage geschrieben.
Weil die Gemeinde für die allgemeine Schulwegsicherheit zuständig ist, würde dieses Modell auch den Transport auf den Belpberg beinhalten. «Ob das eine Art Schulbus ist oder irgendwie sonst gelöst wird, vielleicht gemeinsam mit Eltern, ist noch nicht geklärt», so Weber gegenüber Bäup.ch. Auf jeden Fall würde die Gemeinde den Transport für diese spezielle Lösung finanziell sichern, «dazu ist sie verpflichtet».
Um wieviele Schüler gehts denn da? «Es braucht derzeit eigentlich nicht viele, damit die Schule Belpberg für die weiteren Jahre ab 2020 bestehen kann. Wir reden von einem halben Dutzend Schüler.»
An einem Info-Anlass Mitte September 2018 wird die Arbeitsgruppe weitere Details zu diesem Modell aufzeigen. Das Modell «Dorfschüler auf den Berg» würde vermutlich im Sinne einer Tagesschule laufen. «Vielleicht mit externem Mittagstisch, vielleicht auch direkt im Schulhaus, wo es ja eine Küche hat», so Weber.
Schon jetzt wird die Belpberger Schulküche von Dorf-Schülern im Rahmen eines Freifachs regelmässig genutzt.
Zeigt sich das Dorf solidarisch mit dem Berg? Könnte es sogar als attraktives Paket angesehen werden von Dorf-Familien? Fortsetzung folgt…
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